Falsche Berichte über Flüchtlinge in Europa oder „alternative Fakten“: Das sind Beispiele von Fake News, also bewusst eingestellte Falschmeldungen, die sich im Internet und sozialen Medien rasant verbreiten. Einmal auf den „teilen“ Button geklickt und schon sehen es hunderte oder gar tausende weitere Nutzer. Doch wie kann man Fake News erkennen?
Das nicht alles was im Internet steht zwangsweise richtig ist, dürfte jeder Nutzer inzwischen mitbekommen haben. Bei sogenannten Clickbaits werden oft bewusste Falschmeldungen genutzt: Beispielsweise soll der Nutzer auf eine Seite mit kommerziellem Interesse gelockt werden. Seit der US-Wahl stehen Fake News auch im Verdacht die Wahl beeinflusst zu haben, und in Europa werden gerne falsche Meldungen über Flüchtlinge oder Muslime verbreitet um Angst zu schüren und die Überwachungsmaschinerie voranzutreiben.
Da Fake News eine immer größer werdende Herausforderung unserer Zeit sind, haben wir uns dazu entschlossen einen Fake-News-Filter mit einer entsprechenden Block-Liste mit nachweislichen Fake-News-Domains in unserem TrackStop-Filter anzubieten.
Allerdings betonen wir deutlich, dass nicht wir entscheiden, welche Seiten als Fake News gelten und welche nicht – wir bedienen uns einer auf GitHub öffentlich bereitgestellten Sperrliste, an der jeder mitarbeiten kann.
Zudem sollte klar sein, dass dies kein grundsätzlicher Schutz vor jeder Art von Falschmeldung ist. Zum einen kann eine solche Blockliste niemals zu 100% vollständig sein und zum anderen werden viele Falschmeldungen ohne Quelle über Twitter, Facebook und andere Social-Media- Seiten verbreitet. Auch seriöse Nachrichtenseiten melden nicht immer die Wahrheit (aber korrigieren immerhin zumeist im Nachhinein, sollte sich etwas als unwahr herausstellen). Das wichtigste bleibt nach wie vor alle Meldungen zu hinterfragen und sich gegebenenfalls mit Hilfe von Alternativquellen ein objektives Bild der Nachrichtenlage zu verschaffen.
Ist der Fake-News-Filter aktiviert können Sie die in der Blockliste aufgeführten Seiten nicht mehr aufrufen. Das macht es wesentlich übersichtlicher, wenn man brisante Nachrichten schnell auf Ihren Wahrheitsgehalt prüfen möchte bevor man sie z.B. in sozialen Netzwerken weiterverbreitet und somit selbst zu Propagandazwecken missbraucht wird.
Lassen Sie sich nicht hinters Licht führen – nutzen Sie den Fake-News-Filter noch heute.